Jahresrückblick - Jahresausblick

 

Jahresrückblick auf 2023 und Ausblick auf 2024

 

Rückblick auf das Jahr 2023

 

2023 vergrößerte sich unsere Gruppe auf insgesamt 27 Keyworkerinnen und Keyworker. Über das zunehmende Interesse freuen wir uns sehr. Die zahlreichen individuellen Kompetenzen in unserer Gruppe trugen dazu bei, dass wir auch 2023 ein erfolgreiches Jahr beenden konnten.

 

"Cherusker-Zyklus"

Burkhard Neumann eröffnete das Jahr im Zentrum plus mit einer Ausstellung seiner beeindruckenden Zeichnungen von Oberkasseler Fassaden-Elementen, dem „Cherusker-Zyklus“.

 

Linksrheinischer Seniorentag

Im Mai fand der linksrheinische Seniorentag „gemeinsam statt einsam" vor der Philippus Kirche in Düsseldorf Lörick statt. Zusammen mit anderen Organisationen, Einrichtungen, Kirchen und Vereine, die in der Seniorenarbeit tätig sind, haben wir dort über unsere Angebote informiert

 

Oberkassel entdecken

Ein Highlight war die Nachfrage nach dem Buch „Oberkassel entdecken", welches 2022 entstand. Inzwischen wurde von Burkhard Neumann die fünfte erweiterte Auflage erstellt, erhältlich in der Buchhandlung Gossens, Luegallee 109, 40545 Düsseldorf und im Jacques Wein-Depot, Brend'amourstraße 4, 40545 Düsseldorf. Im Verlauf des Jahres wurden hierzu ein Stadtteil-Rundgang und ein Lichtbilder-Vortrag angeboten.

 

Arbeitsgruppe Biografie

Im April gründete sich die Arbeitsgruppe Biographie. Die Teilnehmenden der Gruppe erinnerten sich an frühere Erfahrungen, Fakten oder Ereignisse ihres Lebens. Die Biografien wurden ohne Namensangabe aufgeschrieben. Zur Erinnerung und um das Gedächtnis zu beflügeln brachten die Teilnehmenden jeweils ein Erinnerungsstück mit, das im Bezug zu ihren Lebenserinnerungen stand.

 

Japanische Bergleute im Ruhrgebiet

Eine kleine Arbeitsgruppe hat sich mit dem Thema „Japanische Bergleute im Ruhrgebiet“ befasst. Hierzu wurde die Broschüre der japanischen Künstlerin Naho Kawabe „Japaner im Revier“ erworben, die noch in Deutschland lebende Bergarbeiter aktuell interviewt hat.

 

Werdegang, Leben und Schaffen linksrheinischer Düsseldorfer Künstlerinnen und Künstler

Eine weitere Arbeitsgruppe entstand, um sich mit dem Werdegang, Leben und Schaffen linksrheinischer Düsseldorfer Künstlerinnen und Künstler zu befassen. Die Mitglieder besuchten bereits einige in ihren Ateliers, führten informelle Gespräche und gewannen so einen Eindruck davon, mit welchen künstlerischen Ausdrucksformen ihre Kunstwerke entstehen. Sowohl professionelle als auch Hobby-Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Malerei, Fotografie, Zeichnung und Skulpturen wurden angesprochen.

 

Peinliche und lustige Missgeschicke bei der Markennamenwahl

Ein spannender Vortrag war die Ausführung von Fred Kügler über „peinliche und lustige Missgeschicke bei der Markennamenwahl".

 

Ausflug nach Essen-Werden

Einen interessanten Ausflug hat Ingrid Bracht im September - trotz Widrigkeiten bei der Bahn - durchgeführt. Sie führte die Interessierten zur ehemaligen Abteikirche mit Schatzkammer und zur Luciuskirche von 995, der ältesten bestehenden Pfarrkirche nördlich der Alpen.

 

Zusammenarbeit mit dem japanischen Begegnungs- und Hilfeverein Takenokai

Die Zusammenarbeit wurde weiter intensiviert. Gemeinsame Aktivitäten waren das japanischen Nachbarschaftsfest „Tanabata“, Vorträge oder Museumsbesuche. Beeindruckend war die Führung im Düsseldorfer Hetjens - Museum zur Ausstellung „Gold und 1.000 Farben – Kunstgewerbe aus Japan“.

 

Japanische Keramik – Kunst im Alltag

Mit dem Bilder-Vortrag „Japanische Keramik - Kunst im Alltag“ vermittelte der japanische Referent Kenji Kamino im Zentrum plus Oberkassel eindrucksvoll die Ästhetik der japanischen Keramik.

 

Die Collage und ihre Geschichte von Max Ernst bis in die Gegenwart

Ein weiteres Projekt der deutsch-japanischen Begegnung im Zentrum plus Oberkassel war der äußerst lehrreiche Bilder-Vortrag von Gabriele Kerkhoff über die Collage und ihre Geschichte von Max Ernst bis in die Gegenwart. Entsprechende Collage- und Frottage-Workshops wurden von Gabriele Kerkhoff über das Jahr verteilt angeboten.

 

Bilder-Vortrag über „Washi“

Kazuko Kanuma- Kölzer hielt einen anschaulichen Bilder-Vortrag über „Washi“, das vielseitige Papier aus Japan, dessen Geschichte und Herstellung.

 

Eindrücke einer Reise in die Heimat Japan

Kazuko Kanuma-Kölzer stellte in einer Foto-Präsentation Eindrücke von einer Reise in ihre Heimat Japan vor. Im Fokus waren besondere Tempelanlagen.

 

Musikalische Darbietungen

Verschiedene musikalische Darbietungen des japanischen Chors und virtuose Klaviermusik rundeten die gute deutsch-japanischen Beziehung 2023 ab.

 

Verdienstauszeichnung des Japanischen Außenministers

Das Japanische Begegnungs- und Hilfsnetzwerk TAKE Düsseldorf e.V. (Takenokai) wurde am 10. November 2023 für seine umfangreichen Verdienste um die Vertiefung der deutsch-japanischen Beziehungen mit der Verdienstauszeichnung des Japanischen Außenministers ausgezeichnet.

 

Keyworker-Interessengruppe Kunst & Fotografie

Die Keyworker-Interessengruppe Kunst & Fotografie setzte auch 2023 gemeinsame Aktivitäten fort - wie beispielsweise Spaziergänge zur Fotografie und Kunst, Ausstellungsbesuche und die individuelle Teilnahme zur Acrylmalerei im Atelier „Bilderhalt“ - in Krefeld. Ebenso gab es vierteljährliche Treffen der gesamten Interessengruppe.

 

Französische Konversation

Die Gruppe Französische Konversation hat auch 2023 mit der monatlichen Zeitschrift écoute gearbeitet und die jeweiligen Treffen im Wechsel und in Absprache mit den Teilnehmerinnen vorbereitet. Gute Französischkenntnisse wurden vorausgesetzt.

 

Tanzlust - eine generationsübergreifende Begegnung

Im Herbst 2023 startete die Tänzerin und Choreografin Mirjam Neuling gemeinsam mit den Keyworkerinnen, Keyworkern und anderen Interessierten unter dem Titel „Tanzlust - eine generationsübergreifende Begegnung" ein Tanzprojekt. Es ist kein Tanz im klassischen Sinn eher eine Mischung aus Tanztheater und Bewegung. Mehrere Informationsnachmittage zum Ablauf des Projekts, kombiniert mit kleinen Schwarmtanz – Übungen, konnten bereits eine größere Gruppe begeistern.

 

Politische Stadtteilarbeit

Das Thema Stadtentwicklung, Verkehr, Bauen und Wohnen im Linksrheinischen hatten wir auch 2023 im Fokus. In Kooperation mit dem VVV- Verkehrs- und Verschönerungsverein für den linksrheinischen Teil der Stadt Düsseldorf e.V. engagierten wir uns gemeinsam für bessere Bedingungen für Fußgänger und Radfahrer auf Belsenplatz und Luegallee. Unsere Vorstellungen konnten wir anlässlich des Seniorentages und des Luegallee-Festes vorstellen, worüber die Rheinische Post in einem exklusiven Artikel berichtete.

 

Wegweiser "Älter werden im linksrheinischen Düsseldorf"

Pünktlich zum Jahresende wurde der Wegweiser „Älter werden im linksrheinischen Düsseldorf“, den wir mit Mitteln der Stadt drucken konnten, fertig. Es wurden 1500 Exemplare gedruckt werden, die in den Zentren plus und weiteren Institutionen ausgelegt werden. Der Wegweiser bietet eine Übersicht über die vielfältigen Angebote für Seniorinnen und Senioren im linksrheinischen Düsseldorf. Er nennt Adressen, Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner und gibt hilfreiche Hinweise bei altersbedingten Problemen. Bei der Recherche haben wir festgestellt, dass es auf der linken Rheinseite Düsseldorfs ein beeindruckendes Netz an Dienstleistungen für Seniorinnen und Senioren gibt, seien es kulturelle oder sportliche Angebote, Hilfen für eine aktive Lebensgestaltung und für eventuell notwendige Unterstützung und Betreuung, damit ein selbstbestimmtes Leben im Alter ermöglicht wird.

 

 

 

Ausblick auf das Jahr 2024

 

Ausstellung "Spielarten der Collage"

Eröffnet wird das Jahr mit der Ausstellung „ Spielarten der Collage" im Zentrum plus Oberkassel, Gemünder Straße 5, 40547 Düsseldorf. Die Vernissage findet am 31. Januar 2024 um 15 Uhr statt. Gezeigt werden Arbeiten der Keyworker Oberkasselplus, die unter Anleitung der Künstlerin Gabriele Kerkhoff entstanden sind.

 

Tanzlust - eine generationsübergreifende Begegnung

Das im Herbst 2023 gestartete Projekt „Tanzlust - eine generationsübergreifende Begegnung" wird ab Januar fortgeführt. Unsere Projektleiterin Mirjam Neuling ist aktuell in Mexiko und arbeitet dort an weiteren Projekten. In der Zwischenzeit wird uns Christine Becker betreuen, die einige von uns bereits bei den ersten Schnupperangeboten kennengelernt haben. Christine Becker wird mit uns weitere Ideen entwickeln, die in das Projekt integriert werden könnten. Sie hat u. a. Erfahrungen in Organisation, Tanz und kulturellen Veranstaltungen. Für das Projekt wurden verschiedene Fördermittel beantragt. Wenn diese bewilligt werden, beginnt im Mai das Training. Dabei wird das Tanzstück entwickelt und produziert. Das Tanztraining ist abgestimmt auf die körperlichen Voraussetzungen, die die Bewegungen dann bestimmen. Jeder und Jede ist eingeladen, egal wie agil oder auch nicht mehr so sehr. Einige Teilnehmende können auch im Sitzen mittanzen. Für den Spätsommer sind drei öffentliche Aufführungen geplant.

 

Arbeitsgruppe Biographie

Die Arbeitsgruppe Biographie wird sich weiterhin monatlich treffen und erarbeiten, wie die Ergebnisse der Biografien künstlerisch umgesetzt werden können.

 

Interessengruppe Kunst & Fotografie

Die Interessengruppe Kunst & Fotografie wird die gemeinsamen Ausstellungsbesuche, partiell außerhalb von Düsseldorf, sog. Foto-Spaziergänge fortführen sowie das Thema „Bäume“ mit Fotografien und anderen kreativen Methoden bearbeiten. In den Quartalstreffen werden weitere Inhalte entwickelt.

 

Französische Konversationsgruppe

Die Französische Konversationsgruppe trifft sich weiterhin montags (außer den 1. Montag im Monat) und pausiert im Juli 2024. Leider ist die Gruppe ausgebucht und kann auch 2024 vorerst keine neuen Interessenten aufnehmen.

 

Zusammenarbeit mit Takenokai

Die Zusammenarbeit mit Takenokai wird auch im Jahr 2024 einen Schwerpunkt bilden. Im Sommer planen und feiern wir gemeinsam das Hortensienfest. Weitere gemeinsame Aktionen werden im Laufe des Jahres geplant.

 

Werdegang, Leben und Schaffen linksrheinischer Düsseldorfer Künstlerinnen und Künstler

Das Projekt, das sich mit dem Werdegang, Leben und Schaffen linksrheinischer Düsseldorfer Künstlerinnen und Künstler befasst, wird weitergeführt. Ziel ist es, aus dem gesammelten Material eine Broschüre zu erstellen.

 

Exkursionen

Wir planen auch weiterhin Exkursionen. Da hierfür leider keine Mittel zur Verfügung stehen, müssen die Ausflüge von den Mitfahrenden finanziert werden.

 

Papiermuseum in Düren

Im Anschluss an die Aktionen 2023 zur Collage, Frottage und japanischem Papier bietet sich ein Ausflug in eines der Papiermuseen an. Angedacht ist eine Besichtigung im April oder Mai in das umfangreichere Papiermuseum in Düren. Geplant ist ein Termin für April oder Mai.

 

Bergarbeiter - Wohnmuseum

Ein weiterer Ausflug könnte zum Bergarbeiter - Wohnmuseum nach Lünen führen. Dort wird anschaulich das Leben der Bergarbeiterfamilien um 1930 präsentiert. Auch hierfür stehen leider keine Mittel zur Verfügung.

 

Politische Stadtteilarbeit

Wir werden auch weiterhin unsere politische Stadtteilarbeit z.B. für bessere Bedingungen für Fußgänger und Radfahrer auf Belsenplatz und Luegallee in Kooperation mit dem VVV- Verkehrs- und Verschönerungsverein für den linksrheinischen Teil der Stadt Düsseldorf e.V. weiterführen. Vorstellbar ist aber auch, dass wir uns mit der aktuellen politischen Situation  auseinandersetzen und hier ein entsprechendes Projekt initiieren, denn Demokratie braucht Mitwirkung.

 

Schutz vor Trickbetrug

Geplant ist ein Vortrag eines Polizeikommissars zwecks Beratung von Senioren zum Schutz vor Trickbetrug kümmern. Ein Termin muss noch gefunden werden.

 

Neue Themen

Über neue Themen, mit denen wir uns 2024 beschäftigen wollen, werden wir in unseren monatlich stattfindenden Treffen beraten und diskutieren.

 

Jahresrückblick auf 2022 und Ausblick auf 2023

 

Rückblick auf das Jahr 2022

Im Jahr 2022 vergrößerte sich die Gruppe der Keyworker*innen, nicht zuletzt, weil die Rheinische Post über uns und unsere vielfältigen Aktivitäten berichtete. Die Kontakte zum japanischen Begegnungs- und Hilfeverein Takenokai wurden weiter intensiviert, z.B. durch eine Kooperation beim Tanabata-Fest. Darüber hinaus gab es in Abstimmung mit dem Bürgermeister der Stadt Hamm (Sieg) einen Besuch des Raiffeisen-Museums in Hamm. Vorausgegangen war ein gemeinsamer Workshop, der sich mit dem Einfluss der Ideen von Raiffeisen auf den „japanischen Raiffeisen“ Toyohiko Kagawa und die entsprechenden Zusammenhänge beschäftigte.

Durch eine Zuwendung der Staatskanzlei NRW zur Vertiefung des zivilgesellschaftlichen Verständnisses und der kulturellen Identität zwischen Nordrhein-Westfalen und Japan konnten wir im November und Dezember 2022 folgende Projekte zusammen mit Takenokai durchführen: Vortrag „Die japanische Mythologie, der Shintōismus und der Tennō“, eine Führung durch Garten und Tempel des EKO Hauses, einen Bildervortrag über eine Japanreise, Vorträge über Origami und Collagen sowie eine Besichtigung und Führung durch den Aachener Dom und die Schatzkammer. Anschließend Besuch des Aachener Weihnachtsmarkts.

Die Keyworker-Interessengruppe Kunst und Fotografie setzte 2022 gemeinsame Aktivitäten - wie Spaziergänge zur Kunst, Ausstellungsbesuche und die individuelle Teilnahme zur Acrylmalerei im Atelier „Bilderhalt“ - in Krefeld fort. Ebenso gab es vierteljährliche Treffen der gesamten Interessengruppe. Einen Meilenstein bildete die Ausstellung „ZU-GÄNGE“ von Ende Juli bis Mitte Oktober im Zentrum plus Oberkassel.

Die Keyworker-Arbeitsgruppe „Oberkassel entdecken“ stellte die Publikation „Oberkassel entdecken – Unterwegs im linksrheinischen Oberkassel“ fertig. Die erste Auflage, die mit städtischen Mitteln finanziert worden war, wurde kostenlos an Multiplikatoren verschenkt, die 2. Auflage wurde im Zentrum plus Oberkassel und in der Buchhandlung Gossens gegen eine Schutzgebühr von 10 Euro abgegeben und fand so rasch Abnehmer, dass eine 3. Auflage noch 2022 gedruckt werden musste. Die Resonanz war sehr gut.

 

Im Jahr 2022 wurden wieder einige Exkursionen durchgeführt, z. B. zum Kröller-Müller-Museum in Otterlo, zur Henrichs-Hütte in Hattingen sowie in Kooperation mit Takenokai nach Benrath.

 

Im Rahmen der politischen Stadtteilarbeit haben wir uns in Kooperation mit dem VVV- Verkehrs- und Verschönerungsverein für den linksrheinischen Teil der Stadt Düsseldorf e.V. weiterhin für bessere Bedingungen für Fußgänger und Radfahrer auf Belsenplatz und Luegallee anlässlich des Seniorentages und Luegallee-Festes eingesetzt, worüber die Rheinische Post auch in einem exklusiven Artikel über unsere Arbeit berichtete.

 

Ausblick auf das Jahr 2023

Die Zusammenarbeit mit den japanischen Mitbürgern von Takenokai wird auch im Jahr 2023 einen Schwerpunkt bilden. Wir erwarten z.B. eine Delegation aus Hamm/Sieg zum Gegenbesuch. Geplant ist auch ein weiterer Vortrag von Herrn Kamino über Japanische Keramik.

Die Interessengruppe Kunst und Fotografie wird die gemeinsamen Ausstellungsbesuche fortführen sowie die Themen „Bäume“ und „Hinterhöfe“ mit Fotografien und anderen kreativen Methoden bearbeiten. In den Quartalstreffen werden weitere Inhalte entwickelt.

 

Die Arbeitsgruppe „Oberkassel entdecken“ wird Stadtteilführungen und für mobilitätseingeschränkte Menschen auch Powerpoint-Präsentationen im Zentrum plus Oberkassel anbieten. Es wird geprüft, ob eine Kooperation mit einer weiterführenden Oberkasseler Schule für eine digitale Nutzung der Broschüre „Oberkassel entdecken – Unterwegs im linksrheinischen Düsseldorf“ möglich ist.

 

Die Diskussion über neue Themen, mit denen sich die Keyworker*innen 2023 beschäftigen wollen, brachte mehrere Ergebnisse. Angedacht ist eine Arbeitsgruppe, die sich mit den Arbeitsbedingungen von im Linksrheinischen lebenden Künstler*innen befasst. Eine weitere Arbeitsgruppe hat sich das Thema Stadtentwicklung, Verkehr, Bauen und Wohnen im Linksrheinischen vorgenommen, wobei auch unsere politische Stadtteilarbeit z.B. für die Luegallee und Belsenplatz in Kooperation mit dem VVV- Verkehrs- und Verschönerungsverein für den linksrheinischen Teil der Stadt Düsseldorf e.V. weitergeführt werden wird. Eine dritte Gruppe will sich mit den Lebenserfahrungen der eigenen Eltern und deren Auswirkungen auf die eigene Kindheit beschäftigen.

Es wird weiterhin Exkursionen geben, der 2022 begonnene Collagen-Workshop wird 2023 fortgeführt, und im Pavillon sollen wieder „Salon-Gespräche“ stattfinden.

Jahresrückblick 2021 und Jahresausblick 2022

 

Rückblick auf das Jahr 2021

Leider war auch das Jahr 2021 stark geprägt durch die Corona-Pandemie. Arbeitstreffen und Exkursionen waren nur in den Sommermonaten möglich, weshalb die Weiterentwicklung des dreiteiligen Projektes „Deutsch-japanische Begegnungen“ schwieriger wurde und sich verzögerte. Aber es gelang uns, die Ausstellung im EKO-Haus zum Thema „Über Distanzen – Deutsch-japanische Begegnungen“ fertigzustellen und am 14. September zu eröffnen. Leider durften coronabedingt nur 50 geladene Personen an der Eröffnungsfeier teilnehmen, aber sie war danach gut besucht und wurde sehr gelobt. Die Ausstellung stand unter der Schirmherrschaft von Dr. Stephan Keller, dem Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf und dem japanischen Generalkonsul Kiminori Iwama. Das gesamte Projekt wurde abgeschlossen durch eine weitere Broschüre, in der die Ausstellung dokumentiert ist. Der Kontakt mit den japanischen Mitgliedern des Vereins Takenokai war aber damit noch nicht abgeschlossen. Es wurden in Kooperation mit Takenokai Workshops im Zentrum Plus der Diakonie Oberkassel durchgeführt, die eine Einführung in die traditionellen japanischen Kulturtechniken Ikebana und Kalligraphie vermittelten. Die Workshops wurden aus Mitteln der Stadt Düsseldorf zur Unterstützung der stadtteilspezifischen Seniorenarbeit finanziert.

 

In der Keyworker-Arbeitsgruppe „Kunst und Fotografie“ fanden 2021 Fotospaziergänge und Workshops statt, soweit die Corona-Regelungen das zuließen. Die Arbeitsgruppe unter dem Arbeitstitel „Oberkassel entdecken“ beschäftigt sich damit, den Stadtteil Oberkassel neu zu erkunden, interessante Gebäude, Kunstobjekte und architektonische Besonderheiten aufzulisten sowie wesentliche Veränderungen zu dokumentieren. Dabei wird zur Geschichte und Bedeutung von Straßennamen recherchiert, und es werden Anwohner*innen mit ihren individuellen Geschichten in die Recherche einbezogen. Ziel des Projektes ist es, ein Angebot von Stadtteilspaziergängen für Interessierte mit entsprechenden Erläuterungen zu entwickeln und eine Publikation über die Rechercheergebnisse herauszubringen.

 

 

Ausblick auf das Jahr 2022

Im Jahr 2022 soll dieses Projekt zum Abschluss gebracht werden, d.h. es sollen Stadtteilführungen angeboten und durchgeführt (auch in Vortragsform) und die Publikation soll veröffentlicht werden.

 

Die Kunst und Fotografie-Arbeitsgruppe plant für 2022 u.a. die Vorbereitung von Ausstellungsbesuchen in Düsseldorf, eine Bus-Exkursion zum holländischen Kröller-Müller-Museum, einen weiteren Workshop im Atelier „Bilderhalt“ in Krefeld. Für den Sommer ist vorgesehen, in den Räumen des Zentrum Plus der Diakonie Oberkassel Foto- und Kunstobjekte der Keyworker-Arbeitsgruppe „Kunst und Fotografie“ auszustellen.

 

Darüber hinaus gibt es in Abstimmung mit dem Bürgermeister der Stadt Hamm (Sieg) Pläne der Keyworker, gemeinsam mit einigen Takenokai-Mitgliedern das Raiffeisen-Museum in Hamm/Sieg zu besuchen. Der in Hamm geborene Friedrich Wilhelm Raiffeisen genießt in Japan ein hohes Ansehen. Zuvor planen wir gemeinsam mit Takenokai einen Workshop, der sich mit dem Einfluss der Ideen von Raiffeisen auf den „japanischen Raiffeisen“ Toyohiko Kagawa und die entsprechenden Zusammenhänge beschäftigt.

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