Jahresrückblick - Jahresausblick

Jahresrückblick auf 2022 und Ausblick auf 2023

 

Rückblick auf das Jahr 2022

Im Jahr 2022 vergrößerte sich die Gruppe der Keyworker*innen, nicht zuletzt, weil die Rheinische Post über uns und unsere vielfältigen Aktivitäten berichtete. Die Kontakte zum japanischen Begegnungs- und Hilfeverein Takenokai wurden weiter intensiviert, z.B. durch eine Kooperation beim Tanabata-Fest. Darüber hinaus gab es in Abstimmung mit dem Bürgermeister der Stadt Hamm (Sieg) einen Besuch des Raiffeisen-Museums in Hamm. Vorausgegangen war ein gemeinsamer Workshop, der sich mit dem Einfluss der Ideen von Raiffeisen auf den „japanischen Raiffeisen“ Toyohiko Kagawa und die entsprechenden Zusammenhänge beschäftigte.

Durch eine Zuwendung der Staatskanzlei NRW zur Vertiefung des zivilgesellschaftlichen Verständnisses und der kulturellen Identität zwischen Nordrhein-Westfalen und Japan konnten wir im November und Dezember 2022 folgende Projekte zusammen mit Takenokai durchführen: Vortrag „Die japanische Mythologie, der Shintōismus und der Tennō“, eine Führung durch Garten und Tempel des EKO Hauses, einen Bildervortrag über eine Japanreise, Vorträge über Origami und Collagen sowie eine Besichtigung und Führung durch den Aachener Dom und die Schatzkammer. Anschließend Besuch des Aachener Weihnachtsmarkts.

Die Keyworker-Interessengruppe Kunst und Fotografie setzte 2022 gemeinsame Aktivitäten - wie Spaziergänge zur Kunst, Ausstellungsbesuche und die individuelle Teilnahme zur Acrylmalerei im Atelier „Bilderhalt“ - in Krefeld fort. Ebenso gab es vierteljährliche Treffen der gesamten Interessengruppe. Einen Meilenstein bildete die Ausstellung „ZU-GÄNGE“ von Ende Juli bis Mitte Oktober im Zentrum plus Oberkassel.

Die Keyworker-Arbeitsgruppe „Oberkassel entdecken“ stellte die Publikation „Oberkassel entdecken – Unterwegs im linksrheinischen Oberkassel“ fertig. Die erste Auflage, die mit städtischen Mitteln finanziert worden war, wurde kostenlos an Multiplikatoren verschenkt, die 2. Auflage wurde im Zentrum plus Oberkassel und in der Buchhandlung Gossens gegen eine Schutzgebühr von 10 Euro abgegeben und fand so rasch Abnehmer, dass eine 3. Auflage noch 2022 gedruckt werden musste. Die Resonanz war sehr gut.

 

Im Jahr 2022 wurden wieder einige Exkursionen durchgeführt, z. B. zum Kröller-Müller-Museum in Otterlo, zur Henrichs-Hütte in Hattingen sowie in Kooperation mit Takenokai nach Benrath.

 

Im Rahmen der politischen Stadtteilarbeit haben wir uns in Kooperation mit dem VVV- Verkehrs- und Verschönerungsverein für den linksrheinischen Teil der Stadt Düsseldorf e.V. weiterhin für bessere Bedingungen für Fußgänger und Radfahrer auf Belsenplatz und Luegallee anlässlich des Seniorentages und Luegallee-Festes eingesetzt, worüber die Rheinische Post auch in einem exklusiven Artikel über unsere Arbeit berichtete.

 

Ausblick auf das Jahr 2023

Die Zusammenarbeit mit den japanischen Mitbürgern von Takenokai wird auch im Jahr 2023 einen Schwerpunkt bilden. Wir erwarten z.B. eine Delegation aus Hamm/Sieg zum Gegenbesuch. Geplant ist auch ein weiterer Vortrag von Herrn Kamino über Japanische Keramik.

Die Interessengruppe Kunst und Fotografie wird die gemeinsamen Ausstellungsbesuche fortführen sowie die Themen „Bäume“ und „Hinterhöfe“ mit Fotografien und anderen kreativen Methoden bearbeiten. In den Quartalstreffen werden weitere Inhalte entwickelt.

 

Die Arbeitsgruppe „Oberkassel entdecken“ wird Stadtteilführungen und für mobilitätseingeschränkte Menschen auch Powerpoint-Präsentationen im Zentrum plus Oberkassel anbieten. Es wird geprüft, ob eine Kooperation mit einer weiterführenden Oberkasseler Schule für eine digitale Nutzung der Broschüre „Oberkassel entdecken – Unterwegs im linksrheinischen Düsseldorf“ möglich ist.

 

Die Diskussion über neue Themen, mit denen sich die Keyworker*innen 2023 beschäftigen wollen, brachte mehrere Ergebnisse. Angedacht ist eine Arbeitsgruppe, die sich mit den Arbeitsbedingungen von im Linksrheinischen lebenden Künstler*innen befasst. Eine weitere Arbeitsgruppe hat sich das Thema Stadtentwicklung, Verkehr, Bauen und Wohnen im Linksrheinischen vorgenommen, wobei auch unsere politische Stadtteilarbeit z.B. für die Luegallee und Belsenplatz in Kooperation mit dem VVV- Verkehrs- und Verschönerungsverein für den linksrheinischen Teil der Stadt Düsseldorf e.V. weitergeführt werden wird. Eine dritte Gruppe will sich mit den Lebenserfahrungen der eigenen Eltern und deren Auswirkungen auf die eigene Kindheit beschäftigen.

Es wird weiterhin Exkursionen geben, der 2022 begonnene Collagen-Workshop wird 2023 fortgeführt, und im Pavillon sollen wieder „Salon-Gespräche“ stattfinden.

Jahresrückblick 2021 und Jahresausblick 2022

 

Rückblick auf das Jahr 2021

Leider war auch das Jahr 2021 stark geprägt durch die Corona-Pandemie. Arbeitstreffen und Exkursionen waren nur in den Sommermonaten möglich, weshalb die Weiterentwicklung des dreiteiligen Projektes „Deutsch-japanische Begegnungen“ schwieriger wurde und sich verzögerte. Aber es gelang uns, die Ausstellung im EKO-Haus zum Thema „Über Distanzen – Deutsch-japanische Begegnungen“ fertigzustellen und am 14. September zu eröffnen. Leider durften coronabedingt nur 50 geladene Personen an der Eröffnungsfeier teilnehmen, aber sie war danach gut besucht und wurde sehr gelobt. Die Ausstellung stand unter der Schirmherrschaft von Dr. Stephan Keller, dem Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf und dem japanischen Generalkonsul Kiminori Iwama. Das gesamte Projekt wurde abgeschlossen durch eine weitere Broschüre, in der die Ausstellung dokumentiert ist. Der Kontakt mit den japanischen Mitgliedern des Vereins Takenokai war aber damit noch nicht abgeschlossen. Es wurden in Kooperation mit Takenokai Workshops im Zentrum Plus der Diakonie Oberkassel durchgeführt, die eine Einführung in die traditionellen japanischen Kulturtechniken Ikebana und Kalligraphie vermittelten. Die Workshops wurden aus Mitteln der Stadt Düsseldorf zur Unterstützung der stadtteilspezifischen Seniorenarbeit finanziert.

 

In der Keyworker-Arbeitsgruppe „Kunst und Fotografie“ fanden 2021 Fotospaziergänge und Workshops statt, soweit die Corona-Regelungen das zuließen. Die Arbeitsgruppe unter dem Arbeitstitel „Oberkassel entdecken“ beschäftigt sich damit, den Stadtteil Oberkassel neu zu erkunden, interessante Gebäude, Kunstobjekte und architektonische Besonderheiten aufzulisten sowie wesentliche Veränderungen zu dokumentieren. Dabei wird zur Geschichte und Bedeutung von Straßennamen recherchiert, und es werden Anwohner*innen mit ihren individuellen Geschichten in die Recherche einbezogen. Ziel des Projektes ist es, ein Angebot von Stadtteilspaziergängen für Interessierte mit entsprechenden Erläuterungen zu entwickeln und eine Publikation über die Rechercheergebnisse herauszubringen.

 

 

Ausblick auf das Jahr 2022

Im Jahr 2022 soll dieses Projekt zum Abschluss gebracht werden, d.h. es sollen Stadtteilführungen angeboten und durchgeführt (auch in Vortragsform) und die Publikation soll veröffentlicht werden.

 

Die Kunst und Fotografie-Arbeitsgruppe plant für 2022 u.a. die Vorbereitung von Ausstellungsbesuchen in Düsseldorf, eine Bus-Exkursion zum holländischen Kröller-Müller-Museum, einen weiteren Workshop im Atelier „Bilderhalt“ in Krefeld. Für den Sommer ist vorgesehen, in den Räumen des Zentrum Plus der Diakonie Oberkassel Foto- und Kunstobjekte der Keyworker-Arbeitsgruppe „Kunst und Fotografie“ auszustellen.

 

Darüber hinaus gibt es in Abstimmung mit dem Bürgermeister der Stadt Hamm (Sieg) Pläne der Keyworker, gemeinsam mit einigen Takenokai-Mitgliedern das Raiffeisen-Museum in Hamm/Sieg zu besuchen. Der in Hamm geborene Friedrich Wilhelm Raiffeisen genießt in Japan ein hohes Ansehen. Zuvor planen wir gemeinsam mit Takenokai einen Workshop, der sich mit dem Einfluss der Ideen von Raiffeisen auf den „japanischen Raiffeisen“ Toyohiko Kagawa und die entsprechenden Zusammenhänge beschäftigt.

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